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Jubiläumskirwa findet neues Oberkirwapaar

22. Juli 2024
Die zweite Auflage der Troschenreuther Zeltkirwa war wieder ein schönes Erlebnis für die Kirwaleute und alle Besucher. Nach einem Festzug und einem Festgottesdienst am Morgen zogen Kirwamadla und Kirwabuam am Nachmittag des Kirchweihsonntag durch die Straßen des Dorfes und verteilten die beliebte Küchla. Doch mittendrin verkündeten die Wetter-Apps eine Warnung vor schweren Gewittern und bange Blicke richteten sich gen Himmel. Doch bis auf vereinzeltes Donnergrollen und ein paar Minuten Nieselregen blieb das Wetter ruhig und so traf sich das Dorf dann am Abend im Pfarrgarten zum traditionellen Austanzen des Kirwabaums.
Begleitet von der Feuerwehrkapelle Troschenreuth tanzten die Kirwapaare um den "kleinen Kirwabaum". Der eigentliche große Kirwabaum steht nämlich in der Dorfmitte am Hang, so dass dort nicht getanzt werden kann. Daher stellt die Kirwajugend seit Jahren einen zweiten, kleineren Baum auf, der zugleich als Kletterbaum für die jüngsten Besucher dient, und an dessen Kranz frische Brezen auf die besten Kletterer warten. Per Böllerschuss wurde dann das "Oberkirwapaar" bestimmt. Bei dessen Knall hielten Lena Diertl und Bastian Heringklee den Blumenstrauß in der Hand und dürfen sich nun für ein Jahr "Oberkirwamadl" und "Oberkirwabua" nennen. Die örtlichen Stadträte gratulierten der Kirwajugend zum gelungenen Fest und Pfarrer Norbert Förster bedankte sich für die Teilnahme so vieler Gläubigen am Festgottesdienst mit dem emeritierten Erzbischof Ludwig Schick am Vormittag. Schon einige Wochen zuvor hatte sich der Pfarrer überreden lassen, ein Fass Bier aus seinem Heimatort Büchenbach zu spendieren. Dieses Versprechen löste er dann auch ein, aus einem Fass wurden dann drei und er ließ es sich nicht nehmen, den dunklen Inhalt persönlich zu zapfen und zu verteilen. Die Feuerwehrkapelle unterhielt die Besucher auch weiterhin zünftig und so feierten die Troschenreuther den Kirwa Ausklang bis spät in die Nacht.

Photogallerie: https://photos.app.goo.gl/MhdwmkDd6o7tx3hc6

Stabwechsel bei der Kirwajugend

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Eine fröhliche Sommerkirchweih feierte Troschenreuth am Wochenende. So wie schon seit sechzehn Jahren, aber irgendwie doch ganz anders. Denn erstmals gab es eine kleine Zeltkirwa im Hof des Pfarrhauses.

Allmächd - Troschenreuth ist seit 50 Jahren fränkisch

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Vor 50 Jahren, genauer gesagt am 01. Juli 1972, wurden aus Oberpfälzern Oberfranken. Im Zuge der Gebietsreform, die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossen wurde, hatten sich kleinere Gemeinden zu größeren zusammenzuschließen und Landkreise wurden zusammengelegt. Die ehemals selbständige Gemeinde Troschenreuth, im Oberpfälzer Landkreis Eschenbach beheimatet, entschloss sich, Teil der Stadt und des Landkreises Pegnitz, und damit Oberfranken zu werden. Diesen Jahrestag beging die Troschenreuther Jugend mit einem Fest. Doch leider spielte das Wetter so gar nicht mit. Nach monatelanger Hitze und Trockenheit begann es just zum Beginn des offiziellen Teils, zu dem der Landrat des Landkreises Bayreuth, Florian Wiedemann, der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, und einige Stadträte gekommen waren, wie aus Eimern zu schütten. Dem Regen fiel dann auch eine Ausstellung zur Entwicklung von Troschenreuth in den letzten 50 Jahren zum Opfer.

Kirchweih fröhlich und sicher gefeiert

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Kann man inmitten einer Pandemie fröhlich und zugleich sicher Kirchweih feiern? Die Troschenreuther Dorfgemeinschaft stellte sich am Wochenende dieser Herausforderung und erlebte ein Kirchweihfest, fast wie früher und doch irgendwie anders.