Defi-Notrufstationen sollen helfen, Leben zu retten

28. Juli 2016

DSCN3069Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Mehr als 120.000 Menschen sterben jährlich an Herzversagen, oft weil nicht oder nicht rechtzeitig lebensrettende Sofortmaßnahmen angewendet wurden. Neben der Herz-Lungen-Wiederbelebung sind sogenannte Automatische-Externe-Defibrillatoren (AED) dabei ein wichtiges Hilfsmittel. Das lebensrettende Gerät leitet den Nutzer beim Durchführen der Maßnahmen der Frühdefibrillation an, so dass auch Laien diese erfolgreich durchführen können. Daher hat sich der Verein Unser Troschenreuth e.V. dazu entschlossen, öffentlich zugänglichen AEDs in Troschenreuth zu installieren. Mit einem kurzen Festakt wurden die AED-Notrufstationen an der Troschenreuther Pfarrkirche St. Martin und am Sportheim des FC Troschenreuth nun offiziell eingeweiht.

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Der plötzliche Herztod ist die häufigste Todesursache in Deutschland. Mehr als 120.000 Menschen sterben jährlich an Herzversagen, oft weil nicht oder nicht rechtzeitig lebensrettende Sofortmaßnahmen angewendet wurden. Neben der Herz-Lungen-Wiederbelebung sind sogenannte Automatische-Externe-Defibrillatoren (AED) dabei ein wichtiges Hilfsmittel. Das lebensrettende Gerät leitet den Nutzer beim Durchführen der Maßnahmen der Frühdefibrillation an, so dass auch Laien diese erfolgreich durchführen können. Daher hat sich der Verein Unser Troschenreuth e.V. dazu entschlossen, öffentlich zugänglichen AEDs in Troschenreuth zu installieren. Mit einem kurzen Festakt wurden die AED-Notrufstationen an der Troschenreuther Pfarrkirche St. Martin und am Sportheim des FC Troschenreuth nun offiziell eingeweiht.

Pfarrer Josef Hell spendete den elektronischen Lebensrettern den kirchlichen Segen, freilich verbunden mit der Hoffnung, dass sie nie gebraucht würden. Dennoch sei es gut und wichtig, dass es in Troschenreuth nun solche Geräte gebe. Auch der Vorsitzende von Unser Troschenreuth, Harald Saß, gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Geräte nicht zum Einsatz gelangen müssen. Dennoch sei das Risiko, einen Herzanfall zu erleiden, für jeden Menschen vorhanden. Dabei spielt das Alter keine Rolle. Für die beiden Standorte habe man sich entschieden, weil sie häufig frequentiert und leicht erreichbar seien. Im Februar hatte der Verein auch schon zwei Erste-Hilfe-Kurse angeboten, dies soll im Winter widerholt werden, so der Vorsitzende. Harald Saß bedankte sich bei Pfarrer Hell und Roland Laier, dem Vorsitzenden des FC Troschenreuth, für die rasche und unbürokratische Zusage, die Geräte anbringen zu dürfen. Weiterer Dank gebühre Reinhold Dettenhöfer, der die AED-Stationen in seiner Freizeit installiert hat und den weiteren Helfern, die die Montage unterstützt hatten.

Karl Bernet, AED-Instruktor und nicht-ärztlicher Programmleiter des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), Kreisverband Bayreuth, demonstrierte die Funktionsweise der AEDs und der Notrufstationen, mittels derer man per Knopfdruck mit der Integrierten Leitstelle Bayreuth in Kontakt treten kann. Die Integrierte Leitstelle entsendet den Rettungsdienst und gibt bei Bedarf den AED zur Entnahme frei.

Die örtlichen Stadträte Helmut Dettenhöfer, Michael Förster und Kilian Dettenhöfer bezeichneten die AED-Notrufstationen als einen wichtigen Schritt hin zu einer flächendeckenden Versorgung mit AED-Geräten und somit auch eine weiterer Schritt im Kampf gegen den plötzlichen Herztod. Rund 4500 Euro kostet eine Notrufstation mit einem Automatische-Externen-Defibrillator. Unser Troschenreuth e.V. freute sich daher, dass Holger Eckert und Hermann Maul von der Raiffeisenbank Auerbach-Freihung einen Spendenscheck über 1000 Euro dabei hatten. Der Generalbevollmächtigte Eckert betonte, dass sein Haus die Wichtigkeit von öffentlich zugänglichen AEDs erkannt und daher alle Geschäftsstellen bereits mit solchen Geräten ausgestattet hat. Gerne unterstütze man deshalb auch das richtungsweisende Projekt der AED-Notrufstationen in Troschenreuth.

 

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