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Erfolg für Alexandra Hasmann

02. Februar 2005

HOHENSTADT (jr) — Spannung pur bot das Finale des Gaujugendcups zwischen den beiden Luftgewehr-Sportlerinnen Lisa Häberlein vom Gastgeber SV 1610 Hohenstadt und Alexandra Hasmann aus Troschenreuth. Zunächst sorgte die Lokalmatadorin mit dem letzten Schuss für ein Patt. Das Stechen entschied dann aber die Konkurrentin hauchdünn mit 0,1 Ringen für sich. Einen weiteren Medaillenplatz für Hohenstadt holte Franziska Rost.

HOHENSTADT (jr) — Spannung pur bot das Finale des Gaujugendcups zwischen den beiden Luftgewehr-Sportlerinnen Lisa Häberlein vom Gastgeber SV 1610 Hohenstadt und Alexandra Hasmann aus Troschenreuth. Zunächst sorgte die Lokalmatadorin mit dem letzten Schuss für ein Patt. Das Stechen entschied dann aber die Konkurrentin hauchdünn mit 0,1 Ringen für sich. Einen weiteren Medaillenplatz für Hohenstadt holte Franziska Rost.

Der Wettbewerb soll den leistungsstarken Schützen im Pegnitzgrund die Chance zu einem Vergleich in einer aufgelockerten und publikumswirksamen Atmosphäre geben ", sagte Organisator Klaus Bauer, der Vorsitzende des SV 1610 Hohenstadt. Dazu gehörten Musik während des Schießens, Duell-Modus, Zuschauer und die sofortige Anzeige der einzelnen Ergebnisse auf Monitoren. „Hobbys: Schießen, Fußball und Snowboarden. Lieblingsfach in der Schule muss erst noch erfunden werden: 40-Schuss-Rekord 373 Ringe ", stellte Bauer die Teilnehmer, wie zum Beispiel den Hersbrucker Feuerschützen Nico Rösel, launig vor.

Rösel und Lisa Häberlein lieferten sich in der ersten Runde der Jahrgänge 91 und jünger einen spannenden Zweikampf. Zunächst führte der Hersbrucker, mit einer 10,7 im siebten Versuch zog seine Gegnerin vorbei und siegte bei 93,5 zu 93 Ringen. Im Erdboden der zwölf Gaubesten kam Marc Bauer aus Hohenstadt ebenfalls weiter. Die Veldenerin Miriam Merten, Juliana Heiß und Lisa Mörtel (beide Hohenstadt) mussten nach Niederlagen in die Platzierungsrunde.

Während für Marc Bauer Durchgang Zwei das Aus bedeutete, zog seine Klubkameradin Lisa Häberlein ins Finale ein. Dort war Alexandra Hasmann zunächst besser. Eine Sieben der Troschenreutherin nutzte Lisa aber, um den Rückstand zu egalisieren. Die Entscheidung um Platz eins fiel dann mit 9,7 zu 9,6 gegen die Hohenstädterin. Ausgezeichnete 100,0 Ringe brachten Juliana Heiß den siebten Rang.

Gleich sechs Sportler des Veranstalters hatten den Sprung in den Wettkampf der Jugend B geschafft. Jessica Roßner vom Ausrichter hatte das Pech, bei der Auslosung gleich die Favoritin Anja Kürzdörfer (SV Neudorf) zu erwischen. Mit 96,5 zu 95,4 Ringe verlor sie nur sehr knapp. Jessicas Teamgefährte Dominik Ertel reichten dagegen 91,9 Zähler, um seine Schwester Janine aus dem Rennen zu werfen.

Dominik und Franziska Rost (Hohenstadt) schafften dann auch den Sprung ins Halbfinale. Dort erwiesen sich aber Lisa-Marie Mai (Köttweinsdorf) und die spätere Jugendcup-Gewinnerin Anja Kürzdörfer als zu stark. Dank der besseren letzten drei Treffer entschied Schnellschützin Franziska dann gegen Dominik Ertel das Duell um Position drei für sich. Sebastian Neuzil aus Hohenstadt war in der Trostrunde mit 97,1 Ringen der erfolgreichste und wurde Siebter vor Janine Ertel. Die Ränge zehn bis zwölf belegten Bettina Böhm (Hohenstadt), Daniel Fischer (SG Artelshofen) und Jessica Roßner.
2.2.2005 0:00 MEZ
  
  © HERSBRUCKER ZEITUNG

Treffsicher mit großen Bällen und kleinen Kugeln

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Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 32. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.

Zimmerstutzenverein wächst

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Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth hatte ein kleines Luxusproblem. Es kamen zu den Jugend- und Hauptversammlungen des Vereins mehr Mitglieder, als im Schützenheim Platz finden konnten. Deshalb hatte die Vorstandschaft beschlossen, die Versammlung nun ins Festzelt, in dem Tags darauf die Schützenkirwa stattfinden wird, zu verlegen und damit vom Jahresanfang in die Jahresmitte. Der Zuspruch der Mitglieder gab der Vereinsführung Recht. Eine andere positive Entwicklung erfreute die Schützen ebenfalls. Der Zimmerstutzenverein wuchs um 18 Mitglieder auf 156. Alleine zwölf Schüler interessierten sich für den Schießsport und traten dem Verein bei.

Böse Geister haben in Troschenreuth keine Chance

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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich nach der Corona-Pause am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet. Der lautstarke Knall, der beim Abfeuern eines Böllers entsteht, soll dabei helfen, böse Mächte und Geister fernzuhalten und das neue Jahr bzw. den neuen Anlass, zu dem das Böllertreiben stattfindet, unter einem günstigen Stern beginnen zu lassen. In vielen Kulturen und Religionen gibt es ähnliche Bräuche und Rituale, bei denen Lärm und Geräusche eine wichtige Rolle spielen, um böse Geister und Unheil abzuwehren. Das Böllern an Silvester geht zum Beispiel auf das römische Fest "Saturnalien" zurück, bei dem Lärm und Krach als Mittel zum Vertreiben von bösen Geistern und zur Feier des Wintersonnenwendes genutzt wurden. Böllerkommandant Ludwig Götz freute sich, die Tradtion des Neujahresböllerns in Troschenreuth wieder aufnehmen zu können. Gekonnt vorgetragen, dürften Einzel- und Reihenfeuer, Doppelschlag und als Höhepunkt der gemeinsame Salut genug Lärm gemacht haben, um auch bei der 29. Auflage des Neujahresböllerns das Ziel des Vertreibens der bösen Geister zu erreichen. Die Bürgerinnen und Bürger sparten dann auch nicht mit Applaus für Schützen und Blaskapelle. Im Anschluss stärkte man sich bei Glühwein und Plätzchen.