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Donnernde Böller und krachende Kanonen

07. Juli 2014

Es krachte gewaltig beim 14. Gauböllertreffen in Troschenreuth. Im Rahmen der Schützenkirchweih des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth trafen sich 21 Böllerschützenvereine aus dem Schützengau Pegnitzgrund und befreundete Gruppen auf dem Troschenreuther Sportgelände, um unter der Leitung von Böllerkommandant Ludwig Götz und der Ersten Gauschützenmeisterin Petra Backer gemeinsam ihre Böller abzufeuern.

Es krachte gewaltig beim 14. Gauböllertreffen in Troschenreuth. Im Rahmen der Schützenkirchweih des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth trafen sich 21 Böllerschützenvereine aus dem Schützengau Pegnitzgrund und befreundete Gruppen auf dem Troschenreuther Sportgelände, um unter der Leitung von Böllerkommandant Ludwig Götz und der Ersten Gauschützenmeisterin Petra Backer gemeinsam ihre Böller abzufeuern.



Aus 120 Hand- und Schaftböller, sechs Kanonen und zwei Standböller donnerte es rund um den Troschenreuther Sportplatz. Geschossen wurden fünf Schussfolgen: langsames und schnelles Reihenfeuer, Doppelschlag, Echoschießen und als Höhepunkt der gemeinsame Salut, von den zahlreichen Zuschauern jeweils mit kräftigem Applaus bedacht. Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth richtete schon einige größere Böllertreffen aus, darunter 2010 das Nordbayerische Böllerschützentreffen mit über 400 Schützen, an dem auch Innenminister Joachim Herrmann teilnahm. 














 

Krachender Auftakt des Jubiläumsjahres

Es ist eine beliebte Tradition in Troschenreuth, sich am Neujahrstag am Dorfbrunnen zu treffen und sich gegenseitig ein frohes und gesundes neues Jahr zu wünschen. Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth lädt mit seiner Böllergruppe zum Neujahresböllern ein, um böse Geister aus dem Ort zu vertreiben, wie es alte Sagen überliefern. Begleitet von der Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen in einem Fackelzug vom Schützenheim zum Dorfbrunnen, wo sie dann unter Leitung von Böllerkommandant Ludwig Götz in Einzel und Reihenfeuer und per Doppelschlag ihr Können bewiesen. Auch beim abschließenden Salut funktionierte das Timing der Schützen. Der Böllerkommandant freute sich, dass wieder viele Troschenreuther und Gäste gekommen waren. Diese konnten sich während der Veranstaltung an Plätzchen und Getränken stärken. Das Neujahresschießen markierte auch den Auftakt zum Jubiläumsjahr des Zimmerstutzenvereins, der sich 1985 wiedergründete. Dazu kommt das 35-jährige Jubiläum der Böllerschützen-Gruppe, die 1990 zusammenfand.

Damen regieren beim Zimmerstutzenverein

Gespannt warten die Schützinnen und Schützen im Rahmen der Schützenkirwa in Troschenreuth auf die Proklamation der Schützenkönige und Vereinsmeister. Den Jugendpokal gewann Maximilian Pleisteiner. Vereinsmeister der Schülerklasse (Lichtgewehr) wurde Frida Dettenhöfer. Jugend-Vereinsmeisterin darf sich nun Sophie Buchfelder. Bei den erwachsenen Schützen gewann Katharina Libor den Schützenpokal. Vereinsmeister der Senioren (aufgelegt) wurde Uwe Krüger. Meister der passiven Schützen darf sich Tobias Dettenhöfer nennen. In der Klasse der aktiven Schützen traf Jana Dettenhöfer am genauesten. Vereinsmeister der Pistolenschützen wurde Armin Schmidbauer. Insgesamt nahmen 59 Schützen an der Vereinsmeisterschaft teil, darunter 18 Schüler und Jugendliche. Geschossen wurde in den Disziplinen Lichtgewehr, Luftgewehr und Pistole.

Kleine Schützin ganz groß

Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 33. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.