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Vordach schützt vor schlechtem Wetter

26. Oktober 2014

Ein Vordach am Siedlergebäude ist das aktuelle Projekt der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth. Das gab der Vorsitzende Christian Libor im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins bekannt. Damit können in Zukunft die Veranstaltungen der Siedler auch bei ungünstigem Wetter abgehalten werden und die Eltern haben mit ihren Kindern einen sicheren Unterstellplatz, sollten sie einmal vom Regen überrascht werden, so Libor.

Ein Vordach am Siedlergebäude ist das aktuelle Projekt der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth. Das gab der Vorsitzende Christian Libor im Rahmen der Mitgliederversammlung des Vereins bekannt. Damit können in Zukunft die Veranstaltungen der Siedler auch bei ungünstigem Wetter abgehalten werden und die Eltern haben mit ihren Kindern einen sicheren Unterstellplatz, sollten sie einmal vom Regen überrascht werden, so Libor.

 

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Anna Heiland und Johann Rupprecht (3. von rechts) wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft von den Siedlervorständen Christian Libor (rechts) und Jürgen Kruse (links) geehrt. 25 Jahre bei den Siedlern sind Robert Neukam, Georg Bernt, Georg Götz und Karl-Heinz Schriefer (von links).

Höhepunkt der harmonischen Versammlung war die Ehrung von Anna Heiland und Johann Rupprecht für vierzigjährige Mitgliedschaft in der Siedlergemeinschaft Troschenreuth. Karl-Heinz Schriefer, Georg Bernt, Georg Götz und Vereinswirt Robert Neukam erhielten die Auszeichnung für 25 Jahre Mitgliedschaft.

Der Mitgliederstand konnte mit 153 Mitgliedshaushalten nahezu stabil gehalten werden, berichtete Christian Libor in seinem Bericht. Gut besucht waren der Kinderfasching und der Rosenmontagsball mit Auftritten der Kinder- und Jugendtanzgruppen und des Männerballetts, die von Silvia Libor und Daniela Ramisch trainiert wurden. Da aber vor allem beim Rosenmontagsball ein steter Besucherrückgang festzustellen sei, werde man nächstes Jahr nicht am Rosenmontag, sondern bereits am Samstag, den 7. Februar, gemeinsam mit der Feuerwehr einen Faschingsball abhalten. Feste Termine im Jahreskalender des Dorfes sind das Aufstellen des Osterbrunnens und das Aufstellen des Maibaums.

Knapp 50 Wanderer trotzten am Vatertag dem regnerischen Wetter und nahmen an der Wanderung nach Büchenbach teil, führte Libor weiter aus. Mit eine lachenden und einem weinenden Auge blicke man zurück auf das Spielplatzfest, dem Höhepunkt des Jahres für die Siedlergemeinschaft. Der Weißwurstfrühschoppen war gut besucht und auch die Spielstraße und die Wasserrutsche für die Kinder wurden bei strahlendem Sonnenschein freudig angenommen. Doch dann setzten starke Regenfälle ein. Zwar konnten mit Unterstützung des Vereinswirtes schnell einige große Schirme organisiert werden und die Troschenreuther rückten zusammen und feierten weiter, die Vorstandschaft habe aber beschlossen, zukünftig vorzusorgen und ein Vordach an die Siedlerhütte anzubauen. Die Stadt Pegnitz unterstützte das Vorhaben mit Baumaterial (die Siedlergemeinschaft pflegt und unterhält den städtischen Spielplatz, dem das Vordach auch zugute kommt) und mit der Schreinerei Wolf konnte ein weiterer Förderer gewonnen werden, so Libor. Für das neue Jahr sei zudem die Anschaffung eines neuen Spielgeräts für den Spielplatz geplant.

Schnell und unkompliziert ging auch der sechste Tagesordnungspunkt über die Bühne. Wie bereits im letzten Jahr von den Kassenrevisoren angeregt, schlug die Vorstandschaft eine Anpassung der Mitgliedsbeiträge vor. Seit zwölf Jahren sei der Beitrag unverändert, während die Abgaben für Verband und Versicherung gestiegen seien, führte Libor aus. Die Mitglieder folgten dieser Argumentation und gingen noch über den vom Vorstand vorgeschlagenen Betrag hinaus. Einstimmig votierten sie, den Jahresbeitrag von derzeit zwanzig auf zukünftig fünfundzwanzig Euro anzuheben. 

Zum Schluß der Versammlung verteilte Libor neue Mitgliedsausweise und versprach, eine Liste mit den möglichen Vergünstigungen für die Siedlermitglieder nachzureichen. Wer zudem die in der Siedlerzeitschrifte angebotenen Stromtarife nutzen möchte, könne sich bei ihm eine Bestätigung abholen, so Libor.

Erfolgreiches Jahr der Siedlergemeinschaft

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Nicht Corona sondern das Wetter machte der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth einen Strich durch die Rechnung, und so musste das beliebte Kinderfest auf dem Troschenreuther Spielplatz Ende Juli entfallen. Aber abgesehen davon konnte Siedlervorstand Christian Libor von einem guten Vereinsjahr berichten. Der Mitgliederstand der Siedlergemeinschaft konnte bei 158 Mitgliedshaushalten trotz einiger Sterbefälle gehalten werden. Der Kinderspielplatz, der von den Siedlern betreut und gepflegt wird, wurde von der Stadt Pegnitz mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Die Siedlergemeinschaft ergänzte das Angebot mit einer Kiste, in der Spielsachen enthalten sind, die von den Kindern ausgeliehen werden können.

Osterbrunnen und Hasenpaar erfreuen Bürger und Gäste

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Pünktlich zum Schmücken des Osterbrunnens hatte das Wetter ein einsehen und der Himmel klarte auf. Nach und nach kamen dann auch immer mehr Troschenreuther Familien zum Dorfbrunnen, um die Männer der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth beim Anbringen der mit Eier verzierten Girlanden zu beobachten. Dabei konnten sie sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Auf die Kinder warten Süßigkeiten.

Mehr als ein halbes Jahrhundert Siedlergemeinschaft

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Feste soll man feiern, wie sie fallen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Doch was tun, wenn eine Pandemie eine Geburtstagsfeier verhindert? Die Antwort war für die Siedlergemeinschaft Troschenreuth schnell klar: "Wir feiern nach!". Dass es aber zwei Jahre dauern sollte, bis diese Nachfeier nun stattfinden konnte, ahnte im Jahr 2020 niemand. Denn in dem Jahr konnte der Verein auf ein halbes Jahrhundert Siedler in Troschenreuth zurückblicken.

Die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth wurde am 01. September 1970 gegründet. Der Name Rote Erde bezieht sich auf den zur damaligen Zeit noch aktiv in Troschenreuth gewonnenen Rötel. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Art von Tonerde, die vor allem als Farbe und Farbzusatz verwendet wurde. Ziele des Vereins bei Gründung waren die Einführung der Müllabfuhr, einer gemeinschaftlichen Entleerung Grubenentleerung, die Erschließung von Baugebieten und der Bau eines Kinderspielplatzes. Viele der heutigen Troschenreuther sind mit den Veranstaltungen der Siedler aufgewachsen. So freuten sich mittlerweile mehrere Generationen auf den Besuch des Nikolauses oder Christkinds, spielten Cowboys und Prinzessinen auf den Faschingsnachmittagen und tobten beim Spielplatzfest um die Wette. Das Aufstellen des Maibaum und Familienwanderungen gehörte auch von Anfang an zum Jahresprogramm des Vereins, getreu dem Motto "In der Gemeinschaft liegt die Stärke".