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Siedler haben neue Vorstandschaft gewählt

24. Oktober 2015

DSCN8036aSeit 45 Jahren besteht die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth, 24 Jahre davon begleitete Ottmar Gilch als Schriftführer. Dieses Amt gab er nun bei der Mitgliederversammlung im Vereinslokal Zum Roten Ochsen in jüngere Hände ab. Der Vorsitzende der Siedler, Christian Libor, berichtete von zahlreichen Aktivitäten und stabilen Mitgliederzahlen.

DSCN8036aSeit 45 Jahren besteht die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth, 24 Jahre davon begleitete Ottmar Gilch als Schriftführer. Dieses Amt gab er nun bei der Mitgliederversammlung im Vereinslokal Zum Roten Ochsen in jüngere Hände ab. Der Vorsitzende der Siedler, Christian Libor, berichtete von zahlreichen Aktivitäten und stabilen Mitgliederzahlen.

Erstmal fand 2015 der gemeinsame Faschingsball der Siedler und der Feuerwehr nicht mehr am Rosenmontag, sondern an einem Samstag zuvor statt. Dies wurde sehr gut angenommen, so Libor in seinem Jahresrückblick. Highlight des Balls waren die Auftritte der Jugendtanzgruppe und des Männerballetts. Auch der Kinderfasching war ein Anziehungspunkt für Klein und Groß. Das Aufstellen des Osterbrunnens litt unter dem nasskalten Wetter. Trotzdem nahmen neben Bürgermeister und Stadträten auch einige Besucher daran teil. Der Maibaum wurde geschmückt aufgestellt und die Siedler nahmen an der Tennis-Dorfmeisterschaft teil. Bei der Dorfmeisterschaft im Luftgewehrschießen konnte man sogar den ersten Platz belegen.

Immer mehr Zulauf bekommt die Vatertagswanderung nach Büchenbach, berichtete Libor. Diesmal machten sich 75 Wanderer auf den Weg. Zusammen mit der Kirwajugend wurde ein neuer Kirwabaum aufgestellt. Hier gebühre Bernhard Kastner und Gerhard Vogl der Dank der Siedler, die das Aufstellen jedes Jahr gewissenhaft leiten. Besonders gut besucht war diesmal das Kinderfest am Spielplatz mit Spielstraße und Wasserrutsche. Der neu gestaltete Spielplatz wurde eingeweiht. Auch im kommenden Jahr stünden die genannten Aktivitäten wieder im Jahresprogramm des Vereins. Hinzu komme die laufende Pflege des Spielplatzgeländes, so Libor.

Karl Sebald ist 40 Jahre Mitglied bei der Siedlergemeinschaft Troschenreuth. Leider war er aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Sabine Hofmann wurde für zehn Jahre ausgezeichnet. Irmgard Neukam, Jürgen Griesbeck und Reinhold Dettenhöfer sind 25 Jahre im Verein, jedoch war keiner der Jubilare erschienen.

Bei den Neuwahlen der Vorstandschaft behielten Christian Libor und Jürgen Kruse die Ämter des Ersten und Zweiten Vorsitzenden. Nachdem sich Ottmar Gilch nicht mehr zur Wahl stellte, kandidierte Tobias Dettenhöfer als Schriftführer und wurde einstimmig gewählt. Alexander Groher rückte für ihn auf die Position des Kassiers nach. Als Beisitzer wurden Christian Vogl und Manuel Rupprecht neu in das Führungsgremium gewählt, das durch die weiteren Beisitzer Uwe Rupprecht, Rüdiger Ramisch, Wolfgang Berner, Hubert Kirzdörfer und Ottmar Gilch komplettiert wird.

Arno Saß wünschte sich zum Abschluss der Versammlung Informationen über die im Beitrag enthaltenen Versicherungsleistungen. Entsprechendes Informationsmaterial will Christian Libor mit der nächsten Siedlerzeitung verteilen lassen.

Erfolgreiches Jahr der Siedlergemeinschaft

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Nicht Corona sondern das Wetter machte der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth einen Strich durch die Rechnung, und so musste das beliebte Kinderfest auf dem Troschenreuther Spielplatz Ende Juli entfallen. Aber abgesehen davon konnte Siedlervorstand Christian Libor von einem guten Vereinsjahr berichten. Der Mitgliederstand der Siedlergemeinschaft konnte bei 158 Mitgliedshaushalten trotz einiger Sterbefälle gehalten werden. Der Kinderspielplatz, der von den Siedlern betreut und gepflegt wird, wurde von der Stadt Pegnitz mit neuen Spielgeräten ausgestattet. Die Siedlergemeinschaft ergänzte das Angebot mit einer Kiste, in der Spielsachen enthalten sind, die von den Kindern ausgeliehen werden können.

Osterbrunnen und Hasenpaar erfreuen Bürger und Gäste

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Pünktlich zum Schmücken des Osterbrunnens hatte das Wetter ein einsehen und der Himmel klarte auf. Nach und nach kamen dann auch immer mehr Troschenreuther Familien zum Dorfbrunnen, um die Männer der Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth beim Anbringen der mit Eier verzierten Girlanden zu beobachten. Dabei konnten sie sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Auf die Kinder warten Süßigkeiten.

Mehr als ein halbes Jahrhundert Siedlergemeinschaft

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Feste soll man feiern, wie sie fallen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Doch was tun, wenn eine Pandemie eine Geburtstagsfeier verhindert? Die Antwort war für die Siedlergemeinschaft Troschenreuth schnell klar: "Wir feiern nach!". Dass es aber zwei Jahre dauern sollte, bis diese Nachfeier nun stattfinden konnte, ahnte im Jahr 2020 niemand. Denn in dem Jahr konnte der Verein auf ein halbes Jahrhundert Siedler in Troschenreuth zurückblicken.

Die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth wurde am 01. September 1970 gegründet. Der Name Rote Erde bezieht sich auf den zur damaligen Zeit noch aktiv in Troschenreuth gewonnenen Rötel. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Art von Tonerde, die vor allem als Farbe und Farbzusatz verwendet wurde. Ziele des Vereins bei Gründung waren die Einführung der Müllabfuhr, einer gemeinschaftlichen Entleerung Grubenentleerung, die Erschließung von Baugebieten und der Bau eines Kinderspielplatzes. Viele der heutigen Troschenreuther sind mit den Veranstaltungen der Siedler aufgewachsen. So freuten sich mittlerweile mehrere Generationen auf den Besuch des Nikolauses oder Christkinds, spielten Cowboys und Prinzessinen auf den Faschingsnachmittagen und tobten beim Spielplatzfest um die Wette. Das Aufstellen des Maibaum und Familienwanderungen gehörte auch von Anfang an zum Jahresprogramm des Vereins, getreu dem Motto "In der Gemeinschaft liegt die Stärke".