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Jahrzehntelange Treue zur Feuerwehr gewürdigt

07. Januar 2020

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Troschenreuth startete mit dem Besuch der Sternsinger. Im Anschluss daran gab es in einer gut zweistündigen Versammlung Zahlen und Fakten, viel Lob und einige Wünsche zu hören. Der Feuerwehrverein zählt 201 Mitglieder, wie der Erste Vorsitzende, Michael Wolf, berichtete. Stolz sei man auf 35 Kinder und Jugendliche, so dass sich die Wehr für die Zukunft gut aufgestellt sieht. Neben dem aktiven Feuerwehrdienst ist die Feuerwehr auch im gesellschaftlichen Bereich mit zahlreichen eigenen Veranstaltungen tätig. So war das Grillfest mit Böhmischen Abend wieder sehr gut besucht, beim Preisschafkopf gab es deutlich mehr Mitspieler und der Christbaumverkauf mit Weihnachtsmarkt wurde auch gut angenommen. Aber auch bei anderen weltlichen und kirchlichen Festen war die Feuerwehr aktiv, oftmals auch im Hintergrund. So waren an Fronleichnam über 40 Helfer an verschiedensten Positionen tätig, so Wolf. Vielfältige Aufgaben brächten aber auch Probleme mit sich, und so lud Wolf die im Wahljahr zahlreich erschienenen Vertreter der Lokalpolitik ein, die Feuerwehr Troschenreuth im Gerätehaus zu besuchen und sich vor Ort ein Bild über Aufgaben, Leistungsfähigkeit und Notwendigkeiten zu machen.

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Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung verdienter Mitglieder. So erhielten Helmut Rupprecht und Walter Popp die Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Troschenreuth. 65 Jahre ist Josef Schubert dabei. Ehrenkommandant Karl Rupprecht wurde für 70 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt. Rupprecht unterstützt die Feuerwehr auch mit künstlerischen Holzarbeiten, die er für Weihnachtsmarkt und Preisschafkopf zur Verfügung stellte.

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Troschenreuth startete mit dem Besuch der Sternsinger. Im Anschluss daran gab es in einer gut zweistündigen Versammlung Zahlen und Fakten, viel Lob und einige Wünsche zu hören. Der Feuerwehrverein zählt 201 Mitglieder, wie der Erste Vorsitzende, Michael Wolf, berichtete. Stolz sei man auf 35 Kinder und Jugendliche, so dass sich die Wehr für die Zukunft gut aufgestellt sieht. Neben dem aktiven Feuerwehrdienst ist die Feuerwehr auch im gesellschaftlichen Bereich mit zahlreichen eigenen Veranstaltungen tätig. So war das Grillfest mit Böhmischen Abend wieder sehr gut besucht, beim Preisschafkopf gab es deutlich mehr Mitspieler und der Christbaumverkauf mit Weihnachtsmarkt wurde auch gut angenommen. Aber auch bei anderen weltlichen und kirchlichen Festen war die Feuerwehr aktiv, oftmals auch im Hintergrund. So waren an Fronleichnam über 40 Helfer an verschiedensten Positionen tätig, so Wolf. Vielfältige Aufgaben brächten aber auch Probleme mit sich, und so lud Wolf die im Wahljahr zahlreich erschienenen Vertreter der Lokalpolitik ein, die Feuerwehr Troschenreuth im Gerätehaus zu besuchen und sich vor Ort ein Bild über Aufgaben, Leistungsfähigkeit und Notwendigkeiten zu machen.

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Höhepunkt der Versammlung war die Ehrung verdienter Mitglieder. So erhielten Helmut Rupprecht und Walter Popp die Ehrenurkunde für 50 Jahre Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Troschenreuth. 65 Jahre ist Josef Schubert dabei. Ehrenkommandant Karl Rupprecht wurde für 70 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr geehrt. Rupprecht unterstützt die Feuerwehr auch mit künstlerischen Holzarbeiten, die er für Weihnachtsmarkt und Preisschafkopf zur Verfügung stellte.

 

Für die aktive Wehr berichtete Kommandant Marco Neubauer von 1028 Einsatzstunden, verteilt auf 8 Brandeinsätze, 4 Auslösungen von Brandmeldeanlagen, 12 Einsätze zur technischen Hilfeleistung, 7 überörtlichen Einsätzen und 9 Sicherheitswachen. Trotz der mit 40 Einsätzen wesentlich niedrigeren Zahl gegenüber dem Vorjahr (76) blieben die Einsatzstunden annähernd gleich und damit auch die Belastung der 71 aktiven Feuerwehrdienstleistenden. Sechs aktive konnten laut Neubauer hinzugewonnen werden. 63 Feuerwehrmännern stehen acht Feuerwehrfrauen gegenüber, 12 Anwärter unter 18 Jahren sind bei der aktiven Wehr mit dabei. Zu den Einsätzen kommen noch 18 Übungen und Schulungsabende hinzu, ebenso wie ungezählte Stunden der Einsatzvor- und Nacharbeiten, Pflege der Ausrüstung und Fahrzeuge sowie dem Besuch von Lehrgängen. Marco Bößl konnte in der Versammlung das Ärmelabzeichen für einen bestandenen Maschinistenlehrgang entgegennehmen, Wolfgang Kauper nahm sich dem wichtigen Thema psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) an und absolvierte einen die dazugehörigen anspruchsvolle Ausbildung. Die Feuerwehr Troschenreuth verfügt 20 Maschinisten, 21 Atemschutzgeräteträger und 10 Einsatzkräfte mit Führungsaufgaben. Weitere Helfer befinden sich in der Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger oder warten noch auf die benötigte Schutzausrüstung. Aufgrund der Entwicklung der Wehr benötige man mehr Platz und Ausrüstung. Man habe hierzu ein Konzept erarbeitet und bitte die Verantwortlichen der Stadt um zügige Zustimmung und Umsetzung, so Neubauer

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Als Förderer der Troschenreuther Feuerwehr stellte Peter Kotzbauer die für die Ausbildung am neu erhaltenen Rettungssatz notwendigen Fahrzeuge zur Verfügung. Darüber hinaus spendete er Trainingsanzüge, die die Atemschutzgeräteträger nach absolviertem Einsatz anziehen können, wenn die Einsatzkleidung entweder durchnässt oder mit Schadstoffen kontaminiert ist. Und nachdem er auch bei diversen Übungen und Fortbildungsabenden für die Verpflegung sorgte, wurde ihm zum Dank der Titel "Mannschaftskoch", verbunden mit einem entsprechenden T-Shirt, als Dank überreicht.

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Erster Bürgermeister Uwe Raab konnte als als oberster Dienstherr der Feuerwehr einige neue Mitglieder per traditionellem Handschlag in die aktive Wehr aufnehmen. Er bezeichnete die Einsatzbereitschaft, Schnelligkeit und Mannschaftsstärke der Troschenreuther Feuerwehrleute als phänomenal. Die Troschenreuther hätten sich zu einer der führenden Wehren im Stadtgebiet entwickelt, gepaart mit großem gesellschaftlichen Engagement. Zwar hätten sich die Einsatzzahlen nach dem Unwetterjahr 2018 wieder auf ein normales Maß zurückentwickelt, jedoch zeige nicht zuletzt der Brand am Böllgraben, dass die Investitionen in den Brand- und Katastrophenschutz unabdingbar seien. Die Stadt Pegnitz investierte nach Angaben des Bürgermeisters rund 286.000 Euro in den Feuerschutz (Ausrüstung und Unterhalt), dazu kommen noch 270.000 Euro für neue Einsatzfahrzeuge. Die Betriebs und Unterhaltskosten für die Feuerwehr Troschenreuth bezifferte er mit 24.400 Euro im abgelaufenen Jahr. Bürgermeister Raab ging auch auf die angesichts der nach wie vor anhaltenden Trockenheit notwendige Sicherung der Löschwasserversorgung ein. Dazu sei die Stadt verpflichtet, weswegen in Leups eine neue Wasserleitung errichtet und in Heroldsreuth der Löschteich saniert und neu befüllt wurde. Letzteres geschah im Rahmen einer Großübung, bei der sich auch gezeigt hätte, dass die Ausstattung von Einsatzfahrzeugen mit digitalen Karten und Einsatzinformationen unerlässlich seien.

Neun Jungen und dreizehn Mädchen sind mit Feuereifer bei der Kinderfeuerwehr dabei. Neben kindgerechten Ausbildungsveranstaltungen gab es für die Kinder zwei Highlights im letzten Jahr. Zum einen durften sie in der Bäckerei Heringklee vor dem Grillfest im Juni selbst ein "Floribrot" backen, dass sie dann am Fest selbst verkauften. Zum anderen besuchte im Rahmen des Weihnachtsmarktes der Nikolaus die jüngesten Floriansjünger und überreichte Geschenke an die 35 anwesenden Kinder, berichtete Jugendwart Wolfgang Kauper. Zwei Wechseln in die aktive Wehr stehen drei Neuaufnahmen bei der Jugendfeuerwehr gegenüber, so dass nun 13 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr aktiv sind. David Förster konnte die sogenannte MTA-Ausbildung abschließen, fünf Nachwuchskräfte absolvieren diese gerade. Beim Wissenstest nahmen 8 Junghelfer teil und erreichten zwei mal die Stufe 1 und sechs mal die Stufe 2. 20 Jugendübungen wurden absolviert, davon eine bei der Feuerwehr Stemmenreuth. Darüber hinaus sind die Jugendlichen bei allen Aktivitäten des Vereins mit eingebunden.

Von 20 Auftritten der Feuerwehrkapelle berichtete Tobias Maul. Die 18 aktiven Musiker waren bei den örtlichen Veranstaltungen wie dem Neujahresböllern, verschiedenen Kirchzügen und Wallfahrten mit dabei. Darüber hinaus sorgte die Kapelle auch für die musikalische Unterhaltung beim Kameradschaftsabend der Frühjahrestagung der oberfränkischen Feuerwehrführungskräfte in Bischofsgrün, sowie dem 60-jährigen Jubiläum des FC Troschenreuth. Beim böhmischen Abend der Blaskapelle Poppendorf in Adlitz sowie dem eigenen Grillfest spielte man jeweils mit zwei anderen Blaskapellen. Im kommenden Jahr sei die Feuerwehrkapelle Troschenreuth bereits zu drei Festzügen gebucht. Die Erlöse aus den Auftritten würden vollständig in Instrumente, Noten und sonstiger Ausrüstung investiert.

Viel Applaus für drei Blaskapellen

Bestes Wetter, drei Blaskapellen und alle Sitzplätze belegt: die Freiwillige Feuerwehr Troschenreuth bewies einmal mehr, dass sie es versteht, Feste erfolgreich zu feiern. Das Fest begann am Vorabend mit einem Preisschafkopf, zu dem sogar Kartler aus Forchheim, Schwandorf und ähnlich weit entfernten Orten anreisten. Den ersten Platz behielten die Troschenreuther aber im Ort, denn Ehrenvorstand Hermann Maul bekam die besten Karten des Abends und siegte mit großem Vorsprung. Das eigentliche Grillfest begann dann nach der Fronleichnamsprozession mit einem Frühschoppen.

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Eindrucksvolle Bilanz der Amtszeit gezogen

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Die Freiwillige Feuerwehr Troschenreuth ist eine Wehr, auf die man sich verlassen kann. Das bestätigten sowohl der Pegnitz der Bürgermeister Wolfgang Nierhoff als auch die Feuerwehrführung des Landkreises Bayreuth auf der Jahreshauptversammlung des Vereins. Nach sechs Jahren Amtszeit wurden die beiden Kommandanten der Feuerwehr sowie die Vorstandschaft des Feuerwehrvereins neu gewählt.

Jugendfeuerwehren beweisen ihr Können

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Ausnahmezustand in Troschenreuth. Den ganzen Tag über dröhnten immer wieder die Sondersignalanlagen der Feuerwehr durch den Ort. Doch die Troschenreuther Bürger konnten ganz entspannt die Geschehen verfolgen, den die Mädchen und Jungs der Jugendfeuerwehren aus Schnabelwaid und Troschenreuth hatten die Einsatzlagen jeweils schnell im Griff. Denn die zahlreichen Einsätze waren nur Übungen, die die Jugendlichen 24 Stunden im Rahmen eines "Berufsfeuerwehrtages" vor Herausforderungen stellten.