Nach zweijähriger Coronapause konnte die Pfarrgemeinde St. Martin in Troschenreuth wieder zum Adventsingen in die Pfarrkirche einladen. Die Troschenreuther nahmen das Angebot auch gerne an und konnten sich an weihnachtlichen Liedern und Geschichten erfreuen. Der leitende Pfarrer Norbert Förster ließ es sich nicht nehmen, beim Adventsingen dabei zu sein und verzichtete dafür auf eine Teilnahme bei der Verabschiedung des Bamberger Erzbischofs. Alle weiteren Mitwirkenden waren ausschließlich Troschenreuther.
Der Vereinskalender für das Jahr 2024 ist online abrufbar. Der Kalender ist zur Zeit im Druck und wird nach Fertigstellung an die Haushalte ausgeliefert. Weitere Exemplare werden, solange Vorrat reicht, in der Kirche, bei der Bäckerei Heringklee und im Gasthaus Zum Roten Ochsen ausgelegt. Unser Troschenreuth bedankt sich bei den Inserenten für die Unterstützung und bittet die Bürger, diese Firmen bevorzugt zu berücksichtigen.
Der Troschenreuther Zimmerstutzenverein nutzt seine Weihnachtsfeier traditionell, um verdiente und erfolgreiche Schützinnen und Schützen auszuzeichnen. Dazu konnte der Erste Schützenmeister Werner Wegner auch den stellvertretenden Gauschützenmeister Herbert Haas begrüßen. Denn dieser war gekommen, um Kerstin Orlet für ihre Verdienste um das bayerische Schützenwesen mit dem Protektorabzeichen in Silber des Bayerischen Sportschützenbundes zu ehren. Sie ist seit mehr als 25 Jahren in der Vorstandschaft des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth engagiert, zunächst als Jugendsprecherin, später als stellvertretende Schriftführerin und als Erste Schriftführerin.
Feste soll man feiern, wie sie fallen, sagt ein bekanntes Sprichwort. Doch was tun, wenn eine Pandemie eine Geburtstagsfeier verhindert? Die Antwort war für die Siedlergemeinschaft Troschenreuth schnell klar: "Wir feiern nach!". Dass es aber zwei Jahre dauern sollte, bis diese Nachfeier nun stattfinden konnte, ahnte im Jahr 2020 niemand. Denn in dem Jahr konnte der Verein auf ein halbes Jahrhundert Siedler in Troschenreuth zurückblicken.
Die Siedlergemeinschaft Rote Erde Troschenreuth wurde am 01. September 1970 gegründet. Der Name Rote Erde bezieht sich auf den zur damaligen Zeit noch aktiv in Troschenreuth gewonnenen Rötel. Dabei handelt es sich um eine sehr seltene Art von Tonerde, die vor allem als Farbe und Farbzusatz verwendet wurde. Ziele des Vereins bei Gründung waren die Einführung der Müllabfuhr, einer gemeinschaftlichen Entleerung Grubenentleerung, die Erschließung von Baugebieten und der Bau eines Kinderspielplatzes. Viele der heutigen Troschenreuther sind mit den Veranstaltungen der Siedler aufgewachsen. So freuten sich mittlerweile mehrere Generationen auf den Besuch des Nikolauses oder Christkinds, spielten Cowboys und Prinzessinen auf den Faschingsnachmittagen und tobten beim Spielplatzfest um die Wette. Das Aufstellen des Maibaum und Familienwanderungen gehörte auch von Anfang an zum Jahresprogramm des Vereins, getreu dem Motto "In der Gemeinschaft liegt die Stärke".
Das Erntedankfest war für die katholische Pfarrgemeinde St. Martin in Troschenreuth gleich doppelter Anlass zu feiern. Zum einen sagten die Gläubigen Danke für die Früchte der Äcker und Felder, zum anderen wurde Pfarrer Monsignore Dr. Mathew Kiliroor feierlich in der Pfarrei begrüßt. Fahnenabordnungen der KAB, der Feuerwehr und des Zimmerstutzenvereins begleiteten Pfarrer Kiliroor mit seinen Ministranten und zahlreichen Kindern, die anlässlich der Erntedankfeier Körbe mit Früchten und Gemüse trugen, in die Kirche, wo er von Kirchenpfleger Christian Schatz im Namen der Gemeindemitglieder herzlich begrüßt wurde.