Troschenreuth macht Hausnamen sichtbar

16. Juni 2019

Lange bevor es Hausnummern und Grundbücher gab, entstanden aus der Notwendigkeit, einen Hof oder ein Haus eindeutig zu definieren, die in manchen Gegenden immer noch gebräuchlichen Hausnamen. Diese Namen bezeichneten aber nicht nur die Anwesen selbst, sondern auch deren Bewohner. Alle dort lebenden Familienmitglieder wurden ebenso mit diesem Namen belegt, der sich über Generationen hinweg vererbte. Der Hausname wurde meist dem Vornamen vorangestellt. Oftmals wurden verheiratete und ausgezogene Töchter und Söhne auch weiterhin mit den Hausnamen beschrieben, auch wenn sie gar nicht mehr im Haus oder gar im Dorf wohnten.

hausnamen

Auch in Troschenreuth sind Hausnamen bekannt und vor allem bei der älteren Generation noch immer in Gebrauch. Damit diese Tradition aber nicht in Vergessenheit gerät und weil bei vielen jüngeren Einwohnern zwar die Namen bekannt sind, nicht aber die Anwesen, von denen sie stammen, haben es sich Sabine Deak und Marianne Lindner vom Verein Unser Troschenreuth e.V. zur Aufgabe gemacht, die Hausnamen zu bewahren und vor allem sichtbar zu machen. Von einstmals über hundert Hausnamen konnten 69 sicher identifiziert und den Häusern zugeordnet werden. Damit Bewohner und Gäste nun schnell erkennen können, ob ein Haus einen Hausnamen trägt, wurden Schilder angefertigt, die diesen zukünftig für alle sichtbar machen. Doch bis es soweit war, mussten die beiden Damen Überzeugungsarbeit leisten. Sie besuchten die Bewohner zuhause und stellten das Projekt vor. Schließlich beteiligten sich 42 Hauseigentümer an der Aktion. Nun stellten Sabine Deak und Marianne Lindner, auch "Hausbirkls Marianne" genannt, zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Harald Saß, die Schilder der Öffentlichkeit vor. In den nächsten Tagen werden sie verteilt. Vielleicht hängen sie zum Kirchenjubiläum im Juli bereits an den Häusern, hofft Marianne Lindner.

Lange bevor es Hausnummern und Grundbücher gab, entstanden aus der Notwendigkeit, einen Hof oder ein Haus eindeutig zu definieren, die in manchen Gegenden immer noch gebräuchlichen Hausnamen. Diese Namen bezeichneten aber nicht nur die Anwesen selbst, sondern auch deren Bewohner. Alle dort lebenden Familienmitglieder wurden ebenso mit diesem Namen belegt, der sich über Generationen hinweg vererbte. Der Hausname wurde meist dem Vornamen vorangestellt. Oftmals wurden verheiratete und ausgezogene Töchter und Söhne auch weiterhin mit den Hausnamen beschrieben, auch wenn sie gar nicht mehr im Haus oder gar im Dorf wohnten.

hausnamen

Auch in Troschenreuth sind Hausnamen bekannt und vor allem bei der älteren Generation noch immer in Gebrauch. Damit diese Tradition aber nicht in Vergessenheit gerät und weil bei vielen jüngeren Einwohnern zwar die Namen bekannt sind, nicht aber die Anwesen, von denen sie stammen, haben es sich Sabine Deak und Marianne Lindner vom Verein Unser Troschenreuth e.V. zur Aufgabe gemacht, die Hausnamen zu bewahren und vor allem sichtbar zu machen. Von einstmals über hundert Hausnamen konnten 69 sicher identifiziert und den Häusern zugeordnet werden. Damit Bewohner und Gäste nun schnell erkennen können, ob ein Haus einen Hausnamen trägt, wurden Schilder angefertigt, die diesen zukünftig für alle sichtbar machen. Doch bis es soweit war, mussten die beiden Damen Überzeugungsarbeit leisten. Sie besuchten die Bewohner zuhause und stellten das Projekt vor. Schließlich beteiligten sich 42 Hauseigentümer an der Aktion. Nun stellten Sabine Deak und Marianne Lindner, auch "Hausbirkls Marianne" genannt, zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden Harald Saß, die Schilder der Öffentlichkeit vor. In den nächsten Tagen werden sie verteilt. Vielleicht hängen sie zum Kirchenjubiläum im Juli bereits an den Häusern, hofft Marianne Lindner.