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Jugend gewinnt Dorfolympiade

04. August 2009

Die "Sieradn" vom Jugendtreff Troschenreuth (JTT) hatte wohl niemand auf der Rechnung, dennoch setzten sie sich klar gegen die starke Konkurrenz bei der 18. Troschenreuther Dorfolympiade durch und gewannen den neuen, von MdB Hartmut Koschyk gestifteten, Wanderpokal. Der Bundestagsabgeordnete überreichte den Pokal vor den Spielen an den Ersten Vorsitzenden des FC  Troschenreuth, Roland Laier, und versprach, auch die erste Füllung des Pokals bei der Siegesfeier zu übernehmen.

Die "Sieradn" vom Jugendtreff Troschenreuth (JTT) hatte wohl niemand auf der Rechnung, dennoch setzten sie sich klar gegen die starke Konkurrenz bei der 18. Troschenreuther Dorfolympiade durch und gewannen den neuen, von MdB Hartmut Koschyk gestifteten, Wanderpokal. Der Bundestagsabgeordnete überreichte den Pokal vor den Spielen an den Ersten Vorsitzenden des FC  Troschenreuth, Roland Laier, und versprach, auch die erste Füllung des Pokals bei der Siegesfeier zu übernehmen.

Er freue sich immer, nach Troschenreuth kommen zu können und wünsche dem Verein und den Olympioniken alles Gute, so Koschyk. Erster Bürgermeister Manfred Thümmler bedankte sich bei allen Helfern des FCT, die wieder ein tolles Fest auf die Beine gestellt hatten und überreichte an Roland Laier einen Umschlag mit einer Spende für die Vereinsarbeit. Auch Kreisrat Wolfgang Hempfling und einige Stadträte verfolgten die nachfolgenden spannenden Wettkämpfe nach der Erzündung des olympischen Feuers durch Fackelläufer Marco Neubauer.
Bei sommerlichen Temperaturen ließen sich die Teilnehmer an der Olympiade nicht lange bitten, die Spiele anzugehen, beinhalteten die vier Disziplinen doch vor allem eines garantiert: alle Olympioniken wurden pitschnaß. Sicher auf einem großen Reifen zu sitzen und dabei zwei gefüllte Wassereimer zu balancieren währen die Mitspieler den Reifen an einem Seil über die glatte Schmierseifenbahn zogen, wäre an sich schon schwer genug, erschwert wurde die Aufgabe aber noch durch die Gegner, die mit Strohsäcken versuchten, das schnelle Fortkommen auf der Bahn zu verhindern. Mindestens zwei Mal musste der beschwerliche Weg absolviert werden, um einen weiteren Eimer im Ziel möglichst schnell zu füllen. Mit 58 Sekunden hatten bei "Ben Hur" die "Kindsköpf" vom Kindergarten die Nase vorn.

Wer dieses Spiel noch einigermaßen Trocken überstand, wurde bei "Alles gute kommt von oben" endgültig aufgeweicht. In einem Schubkarren sitzend mussten die Spieler einen zwischen den Knien klemmenden Eimer mit Wasser aus einer hängenden Gießkanne füllen. Da die Hände dabei nicht benutzt werden durften, landete der größte Teil des Wassers auf den Wettkämpfern anstatt im Eimer. Da neben der Wassermenge auch die Zeit entscheidend war, musste die Füllung zudem schnell gehen. Mit der schnellsten Laufzeit von 26 Sekunden und einer Wassermenge von 4cm lagen die "Sieradn" hier knapp vor den Muckenpatschern, die mit 9cm Füllhöhe das meiste Wasser gefangen hatten, aber langsamer ins Ziel kamen.

Sackenhüpfen alleine ist für viele schon eine schwierige Aufgabe, zu zweit in einem Sack erfordert dies aber eine gehörige Portion Koordinationsarbeit. War der erste Teil des Spiels geschafft, mussten auf der Schmierseifenbahn Hürden über- und unterquert werden, eine Aufgabe, die von den mutigen Athleten mit vollem Körpereinsatz bewältigt wurde. Wer auf dem Rückweg dann einen Apfel auf dem Kopf balancierend ins Ziel gebracht hätte, hätte seine erreichte Punktzahl verdoppeln können, doch dieses Kunststück gelang keinem der Olympioniken. Beim "Schweinsgalopp" lagen die "Sieradn" und die "Rödlbatzn" (Siedler Troschenreuth) fast gleich auf.

Mit ziemlicher Schlagseite nach zehn schnellen Runden um einen Holzstab gingen die "Froschkönige" im letzten Spiel auf die Schmierseifenbahn, doch erreichten alle Spieler auf ihren Hüpfbällen knapp den rettenden Teich, bevor die gegnerischen Störche auf rutschenden Luftmatrazen zur Stelle waren. Die jüngsten Teilnehmer waren hier die schnellsten, 59 Sekunden dauerte es, bis der Frosch der "Scheinheiligen" (Ministranten) in den Pool sprang.

In der Endabrechnung hatten die "Sieradn" 43 Punkte erreicht und gewannen somit neben dem Wanderpokal die Goldmedaille. Mit 38 Punkten belegten die "Kindsköpfe" den zweiten Platz, gefolgt von den "Pegnitzer Becks-Bier-Boys" mit 37 Zählern. Den undankbaren vierten Platz erreichte die Feuerwehr (34 Punkte) knapp vor den "Muckenpatschern" der Tennisabteilung (33). Die "Büllia Narrn" von der Kirwajugend Püttlach schafften 29 Punkte und landeten damit vor den "Schokocrossies", den Troschenreuther Jugendfussballern (28) auf Rang sechs. Mit ihrer starken Leistung im letzten Spiel überholten die "Scheinheiligen" mit 23 Punkten die erfahrene Mannschaft der "Rödlbatzen" (22) in der Tabelle. Titelverteidiger "Der traurige Kirwarest" fand sich abgeschlagen auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder, Schlußlicht waren diesmal die "Gwehrsteiberer" vom Zimmerstutzenverein.

Bei einem Preisausschreiben zum Open Air gewann Herrmann Götz aus Troschenreuth den ersten Preis, ein Cabrio vom Autohaus Nützel für ein Wochenende. Einen Hubschrauberrundflug mit Udo Förster gewann Wolfgang Payer aus Würzburg. Peter Lindner aus Auerbach bekommt eine Mikrowelle, gestiftet von Möbel Dettenhöfer.



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Image   Fotos: Saß

FC Troschenreuth erhält die Goldene Raute

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Ein ganz besonderes Geschenk hatte der Vorsitzende des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Max Habermann, im Gepäck, als er den FC Troschenreuth anlässlich dessen Weihnachtsfeier besuchte. Nachdem sich der Verein zum dritten Mal einer Überprüfung anhand der strengen Kriterien des Gütesiegels des Bayerischen Fußballverbandes erfolgreich unterworfen hatte, erhielt er die Auszeichnung "Goldene Raute". Damit beweist der FC Troschenreuth, dass er in Führung, Organisation, sozialem Engagement und in seinen Angeboten den hohen gesellschaftlichen und sportlichen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird.

In seiner Laudatio hob Max Habermann hervor, dass ein Verein nicht nur sportlich gut aufgestellt sein muss, sondern sich über Jahre hinweg besonders in Sachen Jugendarbeit, Gewalt- und Suchtprävention und Breitensport engagieren muss. Für einen eher kleinen Verein ist das kein leichtes Unterfangen, doch habe der FC Troschenreuth in allen Bereichen die notwendigen Kriterien mehr als erfüllt. Stellvertretend für alle Mitglieder des Vereins nahmen der Erste Vorsitzende des Fussballclubs, Roland Laier, und der Vereinsehrenamtsbeauftragte Harald Saß die Urkunde entgegen.

Herausragendes Engagegment gewürdigt

Als Glücksfall für den FC Troschenreuth bezeichnete die Ehrenamtsbeauftragte des Fussballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Kathrin Bödelt, dass sich Wilhelm Hartmann 2004 nach seinem Wohnortwechsel sofort dem FC Troschenreuth angeschlossen hat. Nachdem er schon in seiner alten Heimat viele Jahre beim TSV Rothaurach in verschiedenen Positionen Verantwortung übernommen hatte. Beim FC Troschenreuth übernahm er gleich die Betreuung der Herrenmannschaften, ab 2007 auch als verantwortlicher Spielleiter und Mitglied im Vereinsvorstand, dem er bis heute angehört. Aus gesundheitlichen Gründen gab er die Mannschaftsbetreuung 2017 ab, er ist aber nach wie vor bei allen Aktivitäten des FC Troschenreuth nicht nur aktiv dabei, er ist auch in der Organisation führend mit eingebunden.

ehrung hartmann 2018

Erwin Geier vom Fußballverband geehrt

geierwerwinAls "Lebens-Oskar" bezeichnete der Kreisehrenamtsbeauftragte des Fußballkreises Erlangen-Pegnitzgrund, Alexander Männlein, die Ehrung des Deutschen Fußballbundes mit der DFB-Uhr mit Urkunde, für Erwin Geier vom FC Troschenreuth. Dies sei die höchste Auszeichnung, die der Fußballbund für das Ehrenamt vergibt. Mehr als 15 Jahre intensiver Vereinsarbeit sind Voraussetzung, um diese Ehrung zu erhalten. Auch der Bezirksehrenamtsreferent Stefan Merkel gratulierte uns sagte Erwin Geier Dank für sein Engagement für seinen Verein. Seit mehr als zwei Jahrzehnten ist Erwin Geier "Mädchen für alles" auf dem Sportgelände seines FC Troschenreuth, streut die Plätze und führt all die kleinen und großen Tätigkeiten aus, die kaum einer sieht, aber notwendig sind, um alles gut in Schuss zu halten.