Zum Hauptinhalt springen

Böllergruppen ließen es zum Jubiläum krachen

05. Juli 2015

DSCN6107Die Böllerschützen ließen es in Troschenreuth gewaltig krachen. Rund 100 Schützen mit Handböllern, dazu drei Standböller und zwei Kanonen leiteten mit dem Gauböllertreffen des Schützengaus Pegnitzgrund die Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth ein

 

DSCN6107Die Böllerschützen ließen es in Troschenreuth gewaltig krachen. Rund 100 Schützen mit Handböllern, dazu drei Standböller und zwei Kanonen leiteten mit dem Gauböllertreffen des Schützengaus Pegnitzgrund die Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth ein. Um den Sportplatz des FC Troschenreuth verteilt gab es Reihenfeuer, Doppelschlag, Echo und zum Abschluss ein gemeinsames Salut.DSCN6119

Der Stellvertretende Gauschützenmeister und Gauböllerreferent Hans Böhmer würdigte in seinem Grußwort Anschluß an das Schießen die Verdienste des Zimmerstutzenvereins, der heuer sein dreißigjähriges Wiedergründungsjubiläum feiert. Zudem wurde die Böllergruppe des Vereins 25 Jahre alt. Da sei es selbstverständlich, dass Böllergruppen aus allen Teilen des Schützengaus nach Troschenreuth gekommen seien, so Böhmer. Troschenreuth habe schon mehrere Böllertreffen veranstaltet und auch diesmal war die Organisation perfekt, ging sein Lob an den Ersten Schützenmeister des Vereins, Werner Wegner.

Krachender Auftakt des Jubiläumsjahres

Es ist eine beliebte Tradition in Troschenreuth, sich am Neujahrstag am Dorfbrunnen zu treffen und sich gegenseitig ein frohes und gesundes neues Jahr zu wünschen. Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth lädt mit seiner Böllergruppe zum Neujahresböllern ein, um böse Geister aus dem Ort zu vertreiben, wie es alte Sagen überliefern. Begleitet von der Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen in einem Fackelzug vom Schützenheim zum Dorfbrunnen, wo sie dann unter Leitung von Böllerkommandant Ludwig Götz in Einzel und Reihenfeuer und per Doppelschlag ihr Können bewiesen. Auch beim abschließenden Salut funktionierte das Timing der Schützen. Der Böllerkommandant freute sich, dass wieder viele Troschenreuther und Gäste gekommen waren. Diese konnten sich während der Veranstaltung an Plätzchen und Getränken stärken. Das Neujahresschießen markierte auch den Auftakt zum Jubiläumsjahr des Zimmerstutzenvereins, der sich 1985 wiedergründete. Dazu kommt das 35-jährige Jubiläum der Böllerschützen-Gruppe, die 1990 zusammenfand.

Damen regieren beim Zimmerstutzenverein

Gespannt warten die Schützinnen und Schützen im Rahmen der Schützenkirwa in Troschenreuth auf die Proklamation der Schützenkönige und Vereinsmeister. Den Jugendpokal gewann Maximilian Pleisteiner. Vereinsmeister der Schülerklasse (Lichtgewehr) wurde Frida Dettenhöfer. Jugend-Vereinsmeisterin darf sich nun Sophie Buchfelder. Bei den erwachsenen Schützen gewann Katharina Libor den Schützenpokal. Vereinsmeister der Senioren (aufgelegt) wurde Uwe Krüger. Meister der passiven Schützen darf sich Tobias Dettenhöfer nennen. In der Klasse der aktiven Schützen traf Jana Dettenhöfer am genauesten. Vereinsmeister der Pistolenschützen wurde Armin Schmidbauer. Insgesamt nahmen 59 Schützen an der Vereinsmeisterschaft teil, darunter 18 Schüler und Jugendliche. Geschossen wurde in den Disziplinen Lichtgewehr, Luftgewehr und Pistole.

Kleine Schützin ganz groß

Im Rahmen der traditionell am ersten Juli-Wochenende abgehaltenen Schützenkirwa des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth wurden auch die Sieger der 33. Troschenreuther Dorfmeisterschaft im Licht- und Luftgewehrschießen gekürt. Dieser Wettbewerb wird seit 1989, abgesehen von der cornabedingten Pause, jeweils im Mai und Juni durchgeführt. Zuvor schossen die Böllerschützen aus Troschenreuth zusammen mit befreundeten Böllergruppen das Fest an.