Kaiser, Könige und das Ende einer Ära
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Es ist eine beliebte Tradition in Troschenreuth, sich am Neujahrstag am Dorfbrunnen zu treffen und sich gegenseitig ein frohes und gesundes neues Jahr zu wünschen. Der Zimmerstutzenverein Troschenreuth lädt mit seiner Böllergruppe zum Neujahresböllern ein, um böse Geister aus dem Ort zu vertreiben, wie es alte Sagen überliefern. Begleitet von der Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen in einem Fackelzug vom Schützenheim zum Dorfbrunnen, wo sie dann unter Leitung von Böllerkommandant Ludwig Götz in Einzel und Reihenfeuer und per Doppelschlag ihr Können bewiesen. Auch beim abschließenden Salut funktionierte das Timing der Schützen. Der Böllerkommandant freute sich, dass wieder viele Troschenreuther und Gäste gekommen waren. Diese konnten sich während der Veranstaltung an Plätzchen und Getränken stärken. Das Neujahresschießen markierte auch den Auftakt zum Jubiläumsjahr des Zimmerstutzenvereins, der sich 1985 wiedergründete. Dazu kommt das 35-jährige Jubiläum der Böllerschützen-Gruppe, die 1990 zusammenfand.
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Umrahmt von Fackeln und Feuerkörben trafen sich am ersten Tag des neuen Jahres zahlreiche Troschenreuther und auswärtige Gäste am Dorfbrunnen, um sich gegenseitig "a gsunds Neis" zu wünschen, und dem plötzlich einsetzten Regen zu trotzen. In Begleitung durch die Feuerwehrkapelle Troschenreuth zogen die Böllerschützen des Zimmerstutzenvereins Troschenreuth mit einem Fackelzug durchs Dorf. In der Tradition des Böllerschießens werden Böller, also Vorderladergewehre und -kanonen mit Schwarzpulverfüllung, als Symbol für das Vertreiben von bösen Geistern und das Bekämpfen von Unheil verwendet.
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