Skip to main content

Das Beste aus 20 Jahren Dorfolympiade

02. August 2011

Das trübe und kühle Wetter dämpfte etwas die Besucherzahlen bei der 20. Troschenreuther Dorfolympiade, Spaß hatten Teilnehmer und Zuschauer trotzdem. Trotz der ganz und gar nicht sommerlichen Temperaturen hatte der FC Troschenreuth dennoch erneut das ihm angedichtete Wetterglück, denn  nach anhaltendem Regen am Samstag nachmittag konnten die Besucher der "Rotzlöffl"-Party am Abend im Trockenen feiern und auch am Sonntag blieben, trotz gegenteiliger Vorhersagen, die Himmelsschleusen geschlossen. Bereits am Freitag feierte vor allem die Jugend ausgiebig und ausgelassen zu hämmernden Disco-Bässen auf dem passend zum Motto "Florida-Fun-Party" dekorierten Open-Air-Gelände. Die "heißen Oufits" wurden zwar meist gegen warme Jacken getauscht, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Die Dekoration wechselte am Samstag zu weiß-blau, wurde doch zu "bayerisch rocken" mit der Partyband "Die Rotzlöffl" eingeladen. Immerhin knapp 500 Besucher trotzten der nassen Kälte und machten Stimmung bis spät in die Nacht.

Image

Das trübe und kühle Wetter dämpfte etwas die Besucherzahlen bei der 20. Troschenreuther Dorfolympiade, Spaß hatten Teilnehmer und Zuschauer trotzdem. Trotz der ganz und gar nicht sommerlichen Temperaturen hatte der FC Troschenreuth dennoch erneut das ihm angedichtete Wetterglück, denn  nach anhaltendem Regen am Samstag nachmittag konnten die Besucher der "Rotzlöffl"-Party am Abend im Trockenen feiern und auch am Sonntag blieben, trotz gegenteiliger Vorhersagen, die Himmelsschleusen geschlossen. Bereits am Freitag feierte vor allem die Jugend ausgiebig und ausgelassen zu hämmernden Disco-Bässen auf dem passend zum Motto "Florida-Fun-Party" dekorierten Open-Air-Gelände. Die "heißen Oufits" wurden zwar meist gegen warme Jacken getauscht, der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Die Dekoration wechselte am Samstag zu weiß-blau, wurde doch zu "bayerisch rocken" mit der Partyband "Die Rotzlöffl" eingeladen. Immerhin knapp 500 Besucher trotzten der nassen Kälte und machten Stimmung bis spät in die Nacht.

Image

Für den Aufwand der Veranstalter, dem Jugendschutz Rechnung zu tragen, interessiere sich auch eine Reporterin des Bayerischen Rundfunks, die sich selbst von der strengen Alterskontrolle am Eingang, der Kennzeichnung mit farbigen Armbändern je nach Alter der Besucher und auch der korrekten Umsetzung der Auflagen vor Ort überzeugen konnte. Sie bekam auch mit, dass viele Jugendliche gar nicht so sehr davon überzeugt waren, derart beschützt werden zu müssen. Die Reportage soll voraussichtlich Ende der Woche im Radio-Programm Bayern 2 ausgestrahlt werden.

Höhepunkt des Open-Air-Wochenendes war erneut die Dorfolympiade am Sonntag. Zum 20. Mal lud der FC Troschenreuth ein und zwölf Mannschaften machten mit. Neu dabei waren die "vielen Daisy's und Ihr Chaffeuer", Troschenreuther Mädels, die sich stilecht in einer improvisierten Strechtlimousine auf das Spielfeld fahren ließen. Ebenfalls zum ersten Mal dabei die jüngeren Mädchen der Troschenreuther Dorfjugend, die "Dorfgirls." Ihre männlichen Kameraden mussten wohl den Sprapatzen des Wochenendes tribut zollen, so dass die kurzfristig mit der Feuerwehr eine Spielgemeinschaft unter dem Namenen "Sierade Feijawehr" eingingen. Erstmal stellte auch das benachbarte Thurndorf eine Mannschaft, die "Twisting Turtles". Die KLJB aus Gunzendorf trat unter dem etwas anrüchigen Namen "Kreiznarriche Odlgroumbuam" an. Nach ihrem Trainer und Mannschaftsführer Uli Adelhardt nannte sich die B-Jugend der JFG Auerbacher Land "Die Adeligen". Einen neuen Namen, "Die Plauzies", legte sich auch der Troschenreuther Stammtisch zu. Wie immer dabei waren die "Muckenpatscher" vom Tennisverein, die "Rödlbatzn" der Siedlergemeinschaft Rote Erde, die "Kindsköpf" der Kindergarteneltern, die "Scheinheiligen" Ministranten und die "Gwehrsteiberer" vom Zimmerstutzenverein.

Das Beste aus 20 Jahren Dorfolympiade präsentierete Organisatior Roland Laier, dem Bürgermeister Manfred Thümmler in einem Grußwort großes Lob für die langjährige Ausrichtung dieser gemeinschaftsfördernden Veranstaltung aussprach. Beim ersten Spiel, einem "tierischen Vergnügen", mussten zwei Spieler "Im Schweinsgalopp" sackhüpfend eine Strecke überwinden, bevor sie die "Froschkönige" mit ihrem Hupfball auf die Schmierseifenbahn schickten. Die "Watschelente" legte mit Schwimmflossen an den Füssen den gleichen Weg zurück, bevor beim "tierischen Skivergnügen" fünf Spieler mit Holzskiern und Eimern auf dem Kopf möglichst schnell die Ziellinie überqueren mussten. Erschwerend kam hinzu, dass während des Laufens der Inhalt der ersten Eimers bis zum letzen weitergegeben musste. Aufgrund der Temperaturen wurde das geplante Wasser kurzerhand durch Mehl ersetzt, was zu noch spektakuläreren Resultaten führte, wenn die Übergabe nicht so klappte, wie beabsichtigt.

Image

Anschließend wurden die Mannschaften auf eine "Weltreise" geschickt. Vier Spieler mussten zwei anderen Spielern innerhalb von zwei Minuten so viele Kleidungsstücke wie möglich anziehen, bevor diese auf der Schmierseifenbahn Hindernisse überwinden und anschließend, ein Revival aus der ersten Olympiade von 1991, mehrere Trauben aus einem Sahnehaufen mit dem Mund heraussuchen mussten. Nach erfolgreichem Rückweg wurde die Zeit gemessen und die Anzahl der Kleidungsstücke gezählt. Die Daisys und auch die Plauzies schafften es, unglaubliche 50 Kleidungsstücke ihren Mitspielern überzustülpen und gaben dabei buchstäblich ihr leztes Hemd.

Der Name des dritten Spiels lautete "ohne dem Spiel geht nix" und es war klar, was kommen musste. Der "Drehwurm" bei dem sich die Spieler mit gesenktem Kopf mehrmals schnell um die eigene Achse drehen und anschließend eine weitere Aufgabe bewältigen mussten, war bei nahezu allen Olympiaden mit dabei. Auch diesem Mal spielte der durcheinandergewirbelte Gleichgewichtssinn den Teilnehmern gehörige Streiche und nicht wenige Spieler krochen auf allen vieren zu dem kleinen Pool, aus dem sie mit dem Mund Äpfel fischen sollten, sehr zur Freude des lachenden Publikums.

"Troschenreuth sucht den Superstar" war dann erneut das Motto beim abschließenden Karaoke-Wettbewerb. Dabei überraschten die Plauzies mit einer frei gesungenen Variante von "Country Roads" durch Jan Madalsky. Elena Arnold von den Scheinheiligen überzeugte gesanglich ebenso wie Sebastian Ficker von den Adeligen. Die Kindsköpf überzeugten durch Kreativität. Die beste Choreographie legten die Daisys und die Rödlbatzn auf die Bühnenbretter. Alle Teilnehmer legten sich ins Zeug und wurden mit viel Applaus belohnt.

Vor der Siegerehrung am Abend ehrte Roland Laier noch die Gwehrsteiberer, die Feijawehr und zur Überraschung vieler die Scheinheiligen für ununterbrochene Teilnahme an der Olympiade. Die Kindsköpf und die Rödlbatzn wurde für langjährige Teilnahe ausgezeichnet. Bernhard Kastner erhielt eine persönliche Auszeichnung, er hatte als Mannschaftsmitglied an allen Veranstaltungen mitgewirkt.

Sieger der 20. Troschenreuther Dorfolympiade wurden mit 56 Punkten die Plauzies, gefolgt von den Adeligen mit 50 Punkten. Die Daisys konnte die starke Konkurrenz der Sieradn Feijawehr (39) mit 45 Punkten auf den vierten Platz verweisen. Fünfter wurden die Kindsköpf mit 36 Punkten, sechster die Twisting Turtles (35.). Knapp vor dem Titelverteidigern, den Muckenpatschern belegten die Scheinheiligen den siebten Platz. Die Rödlbatzn wurden neunter, gefolgt von den Dorfgirls, den Kreiznarrischen Odlgruambuam und den Gwehrsteiberern.

Image

Bildergalerien:
www.rotzloeffl.de
www.nn-peg.de
www.troschenreuth.de

Allmächd - Troschenreuth ist seit 50 Jahren fränkisch

P1010709

Vor 50 Jahren, genauer gesagt am 01. Juli 1972, wurden aus Oberpfälzern Oberfranken. Im Zuge der Gebietsreform, die von der Bayerischen Staatsregierung beschlossen wurde, hatten sich kleinere Gemeinden zu größeren zusammenzuschließen und Landkreise wurden zusammengelegt. Die ehemals selbständige Gemeinde Troschenreuth, im Oberpfälzer Landkreis Eschenbach beheimatet, entschloss sich, Teil der Stadt und des Landkreises Pegnitz, und damit Oberfranken zu werden. Diesen Jahrestag beging die Troschenreuther Jugend mit einem Fest. Doch leider spielte das Wetter so gar nicht mit. Nach monatelanger Hitze und Trockenheit begann es just zum Beginn des offiziellen Teils, zu dem der Landrat des Landkreises Bayreuth, Florian Wiedemann, der Erste Bürgermeister der Stadt Pegnitz, Wolfgang Nierhoff, und einige Stadträte gekommen waren, wie aus Eimern zu schütten. Dem Regen fiel dann auch eine Ausstellung zur Entwicklung von Troschenreuth in den letzten 50 Jahren zum Opfer.

Kirchweih fröhlich und sicher gefeiert

IMG 20210718 184304

Kann man inmitten einer Pandemie fröhlich und zugleich sicher Kirchweih feiern? Die Troschenreuther Dorfgemeinschaft stellte sich am Wochenende dieser Herausforderung und erlebte ein Kirchweihfest, fast wie früher und doch irgendwie anders.

Kneipenfestival der Extraklasse

Ideales Festivalwetter und bestens aufgelegte Musiker bescherte den Besuchern ein Kneipenfestival der Extraklasse. Das von einem überregionalen Radiosender im Vorjahr als das "kleinste Kneipenfestival der Welt" bezeichnete Event lockte mit fünf Bands mehrere hundert Gäste in die Kneipen und Vereinsheime. Zogen die Besucher es anfangs noch vor, bei lauen Temperaturen durch die Straßen zu flanieren, nahmen zu fortgeschrittener Stunde dann doch viele den kostenlosen Shuttlebus in Anspruch, der fortwährend zwischen den Locations pendelte.
IMG 20190518 204329